Besuch von Landrat Markus Müller am „Lernort Buttenwiesen“

Sehr beeindruckt zeigte sich der neue Landrat Markus Müller bei einem Besuch des jüdischen Ensembles in Buttenwiesen.

Gemeindearchivar Dr. Johannes Mordstein und der Beauftragte der Gemeinde für jüdisches Erbe Bernhard Hof zeigten Herrn Müller bei einem Rundgang die jetzigen und die künftigen Attraktionen des jüdischen Buttenwiesen: die Mikwe, als begehbares Denkmal, den jüdischen Friedhof als sakralen Ort, den Judenhof, der heutige Marktplatz, mit dem Benderanwesen, Markplatz 10, als ehemals jüdischem Wohn- und Geschäftshaus und die ehemalige Synagoge mit der Ausstellung „Eine Pforte des Himmels -mitten im Ort“.

Dabei zeigte Herr Müller nicht nur Sensibilität für das geschichtliche Erbe Buttenwiesens, sondern betonte auch welch wichtigen Beitrag zur Prävention des wieder grassierenden Antisemitismus eine lebendige Erinnerungskultur leisten kann. Der Landkreis Dillingen verfügt mit Binswangen und Buttenwiesen über zwei Orte, die dies in beispielhafter Weise leisten können.

Sehr erfreut zeigte sich der Landrat über die gute Zusammenarbeit der jeweils vor Ort Verantwortlichen, die in eine erste gemeinsame Bildungsinitiative mündet.

Für die weitere Erschließung des jüdischen Erbes und die Weiterentwicklung des „Lernorts Buttenwiesen“ versprach Herr Müller seine umfassende politische Unterstützung.

Bild Gruppe Friedhof

Lydia Edin, Landkreis Dillingen – Kultur und Wir; Richard Drexler, Gemeinde Buttenwiesen, Bauamtsleiter; Markus Müller, Landrat Landkreis Dillingen, Bernhard Hof, Beauftragter der Gemeinde Buttenwiesen für jüdische Erbe, Dr. Johannes Mordstein, Archivar Gemeinde Buttenwiesen. (von li.)